Steiner, Rudolf (1861-1925)--DB4646

Person

Lebensdaten

27.02.1861-30.03.1925

Mädchenname, Herkunftsort bzw. Heimatort

Kraljevec (Österreich-Ungarn, heute Kroatien)

Zivilstand, Konfession, Nachkommen

Verheiratet mit 1) 1899 Anna Eunike-Schultz und 2) 1914 Marie von Sivers

Soziale Herkunft, verwandtschaftliche Beziehungen

Sohn des Johann Steiner, Stationsvorstehers, und der Franziska Blie

Ausbildung, berufliche Tätigkeit und Funktionen in der Öffentlichkeit

Ausbildung

Universität Rostock: Dr. phil. 1891; Technische Hochschule Wien: Studium der Naturwissenschaften, Mathematik und Philosophie

Berufsausübung

Freie Hochschule für Geisteswissenschaften, Goetheanum, Dornach: Leiter 1923-1925, Gründer 1913; Deutsche Sektion der Theosophischen Gesellschaft: Generalsekretär 1902-1913; Goethe-Schiller-Archiv in Weimar: Mitarbeiter 1890-

Funktionen in landwirtschaftlichen Institutionen

Funktionen in anderen Institutionen

Allgemeime Antroposophische Gesellschaft in Dornach: Vorsitzender 1913-1925, Gründer; Anthroposophische Gesellschaft Berlin: Gründer 1913

Funktionen in der Politik

Biographische Skizze

Rudolf Steiner hielt 1924 acht Vorträge vor anthroposophischen Bauern und Landwirten. Die in diesen Vorträgen entwickelten Ideen verschriftlichte Steiner im sogenannten Landwirtschaftlichen Kurs, der zur Grundlage der bio-dynamischen Richtung der biologischen Landwirtschaft wurde. Anthroposophisch arbeitende Produzenten gründeten 1937 die 'Mitteilungen des Vereins für biologisch-dynamische Landwirtschaftsmethode'. Die 'Mitteilungen', die seit 1952 'Beiträge zur Förderung des bio-dynamischen Landbaus' heissen, waren das erste Publikationsorgan, das sich ganz der Entwicklung und Förderung des Biolandbaus verschrieb. Der ebenfalls 1937 gegründete Demeter Verband beteiligte sich sich 1981 an der Gründung von Bio Suisse, der Dachorganisation der meisten Verbände im Biolandbau.

Quellen und Literatur

Eigene Publikationen

Quellen

Schlagworte

Suisse - SchweizKanton Solothurn