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Vogel-Marti, Walter (1923-1990)--DB3664
Person
Lebensdaten
01.08.1923-28.08.1990
Mädchenname, Herkunftsort bzw. Heimatort
Wangen a.A.
Zivilstand, Konfession, Nachkommen
Soziale Herkunft, verwandtschaftliche Beziehungen
Ausbildung, berufliche Tätigkeit und Funktionen in der Öffentlichkeit
Ausbildung
Dr. ETHZ; Ing. Agr. ETHZ, Studium 1944-1948; Lehrerseminar in Wettingen
Berufsausübung
Dr. R. Maag AG: Leiter der Abteilung wissenschaftliche Dienste 1978-, Leiter der entomologischen Forschungssektion Dielsdorf 1971-, Leiter der Entomologie des Biologischen Labors; Eidgenössische Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau in Wädenswil
Funktionen in landwirtschaftlichen Institutionen
Funktionen in anderen Institutionen
Arbeitsgemeinschaft zur Koordination der kantonalen Schulsysteme: Mitglied; Gemeinde Dielsdorf: Schulpräsident
Funktionen in der Politik
Biographische Skizze
Nach Abschluss des Lehrerseminars in Wettingen studierte Walter Vogel-Marti an der ETHZ, wo er schliesslich mit einer Arbeit über die Entwicklungen der Maikäferembryologie promovierte. Anschliessend war er bis Mitte 1961 als Entomologe an der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau in Wädenswil tätig. Bahnbrechend waren in dieser Zeit seine Arbeiten über die Biologie und die Bekämpfung der Kirschfruchtfliegen. Danach trat er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Leiter der Entomologie des Biologischen Labors in die Dienste der Dr. R. Maag AG in Dielsdorf. In der 28jährigen Tätigkeit in diesem Unternehmen der Pflanzenschutzmittelbranche trug er wesentlich zu ihrer Entwicklung und internationalen Stellung bei. Seine Arbeiten ermöglichten es unter anderem, breitwirkende und persistente Insektizide und Akarizide durch neue, selektiv wirkende Produkte zu ersetzen und die eigentlichen Grundlagen zu legen für die Integrierte Produktion (IP). Im Rahmen der Zusammenarbeit der Unternehmen Hoffmann-La Roche und Maag erhielt Vogel zusätzlich die Aufgabe, in Dielsdorf eine entomologische Forschung aufzubauen, die 1971 in einer eigenen Forschungssektion mit ca. 40 Mitarbeitern unter seiner Leitung gipfelte. Hier wurde 1974 ein neuer umweltverträglicherer Wirkstoff gefunden, der entscheidend dazu beitrug, dass das Zeitalter der nützlingsschonenderen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln eingeleitet wurde. Ab 1978 hatte Vogel als Leiter der Abteilung Wissenschaftliche Dienste die Aufgabe, in Forschung und Entwicklung der Firma Maag die elektronische Datenverarbeitung einzuführen.
Autor: Beat Bächi
Quellen und Literatur
Eigene Publikationen
Quellen
- AfA Personendossier Nr. 260
- SVIAL Bulletin, März 1991, S. 61