Günthart, Ernst (1917-1990)--DB1399
Person
Lebensdaten
27.11.1917-26.10.1990
Mädchenname, Herkunftsort bzw. Heimatort
Zivilstand, Konfession, Nachkommen
Verheiratet mit Heidi Butz
Soziale Herkunft, verwandtschaftliche Beziehungen
Sohn von Günthart, Alois (1880-1964)--DB1398 und Günthart-Sager, Luise (-1954)--DB1402; Bruder von Günthart-Maag, Willi (1915-1996)--DB1401, Schwager von Günthart-Maag, Lotti (1914-2007)--DB1400
Ausbildung, berufliche Tätigkeit und Funktionen in der Öffentlichkeit
Ausbildung
Dr.; Ing. Agr. ETHZ, Studienabschluss 1941
Berufsausübung
Dr. Maag AG: Vizepräsident Verwaltungsrat und Mitglied Geschäftsleitung 1960-1982 und zeitweise Leiter des Marketings, Mitarbeiter des Biologisches Laboratoriums 1941-1960; ETH Zürich: Assistent von Schneider-Orelli, Otto (1880-1965)--DB3202 1943-1944
Funktionen in landwirtschaftlichen Institutionen
Funktionen in anderen Institutionen
Funktionen in der Politik
Biographische Skizze
Ernst Günthart trat nach seinem Studienabschluss 1941 an der ETH als Entomologe in das neu gegründete 'Biologische Laboratorium' der Fima Maag AG ein, wo er sich in der Folge vor allem mit der Bekämpfung der Rapsschädlinge beschäftigte, die sich parallel zum kriegsbedingten Ausbau des Rapsanbaues in den 1940er Jahren rasch verbreiteten. Danach war Günthart an der Entwicklung und Einführung der Maag-Behandlungspläne im Obst- und Weinbau beschäftigt.
Nach dem Tod von Maag, Rudolf (1883-1960)--DB2215, dem er sich freundschaftlich verbunden fühlte, wirkte Ernst Günthart zusammen mit seinem Bruder Willi, der mit Lotti Günthart, der Tochter von Rudolf Maag verheiratet war, in der Geschäftsleitung der Firma Maag.
Autor: Peter Moser
Quellen und Literatur
Eigene Publikationen
Quellen
- Archivbestand Dr. Rudolf Maag AG (AfA Nr. 349)
- SVIAL Bulletin, März 1991, S. 59-60
- Straumann, Lukas: Nützliche Schädlinge. Angewandte Entomologie, chemische Industrie und Landwirtschaftspolitik in der Schweiz 1874-1952, Zürich 2005, S. 223
- AfA Personendossier Nr. 786