Landfrauenverein Oberbottigen, AfA130
Organisationsgeschichte, histoire de l'organisation
Der Landfrauenverein Oberbottigen wurde 1931 als Sektion des Verband Bernischer Landfrauenvereine (VBL), AfA139 zur Förderung der Bildung, der ländlichen Kultur und der Geselligkeit der auf dem Land lebenden Frauen gegründet. Die Mitglieder trafen sich regelmässig zu Vorträgen und Diskussionen. Themen waren die Gesundheit und Pflege, die Beziehungen zwischen Eltern und Kindern sowie ethische Fragen. In Zusammenarbeit mit der landwirtschaftlichen Fortbildungsschule organisierte der Landfrauenverein Oberbottigen zudem Weiterbildungskurse für Bauerntöchter zu hauswirtschaftlichen Themen und Fragen der Produktion (Käseverwertung, Schweinezucht). Neben der Weiterbildung ging es auch darum, den Alltag der Mitglieder aufzulockern. Dazu dienten Handarbeits- und Gesprächsabende, Ausflüge und Besichtigungen. Wie die meisten Landfrauenvereine waren auch die Oberbottiger gemeinnützig tätig. Im Zweiten Weltkrieg strickte und nähte ein 'Fürsorgerinnenzug' für die Soldaten Kleidungsstücke, sammelte für bedürftige Bauernfamilien Gemüse und Obst und betreute Patenkinder. In der Nachkriegszeit organisierte der Verein vermehrt auch Aktivitäten im Freizeitbereich.
Autor: Peter Moser
Archivbestand, fonds d'archives
Die Archivalien wurden vom Archiv für Agrargeschichte (AfA) erschlossen. Aufbewahrt und Forschenden zugänglich gemacht werden sie von der Gosteli-Stiftung. https://histoirerurale.ch/redirect/getURL.php?id=413
Website der Organisation, site internet de l'organisation
Weiterleitung, redirection: https://histoirerurale.ch/redirect/getURL.php?id=414
Präsidentinnen (2023-)
- Kauz, Renate--DB12146, spätestens 2023-Spahr, Elvira--DB12147, spätestens 2023-