Müller, Ernst (1904-1990)--DB2468
Person
Lebensdaten
1904-1990
Mädchenname, Herkunftsort bzw. Heimatort
Zivilstand, Konfession, Nachkommen
Soziale Herkunft, verwandtschaftliche Beziehungen
Ausbildung, berufliche Tätigkeit und Funktionen in der Öffentlichkeit
Ausbildung
Autodidaktisches Studium Psychologie, Heilpädagogik; Ing. Agr. ETHZ 1927; Landwirtschaftliche Schule Strickhof (ZH)
Berufsausübung
Landheim Erlenhof: Leiter 1933-1969; Berufsschule für Heimerziehung: Lehrer
Funktionen in landwirtschaftlichen Institutionen
Funktionen in anderen Institutionen
Funktionen in der Politik
Biographische Skizze
Ernst Müller leitete von 1933 bis 1969 das Landheim Erlenhof, das 1929 vom Verein Basler Webstube für schwererziehbare männliche Jugendliche im Alter von 14 bis 20 Jahren gegründet worden war. Müller war ein Verfechter der biologisch-dynamischen Landwirtschaft, korrespondierte dazu auch mit dem Agrikulturchemiker Gisiger-Brunner, Leo (1901-1989)--DB1273, welcher ihn von den Vorteilen des Einsatzes von Mineraldünger zu überzeugen versuchte. Müller kritisierte jedoch an Gisigers Versuchen mit Mineraldünger in der Versuchsanstalt Zürich-Oerlikon, dass diese nur die kurzfristige Ertragssteigerung zu beweisen versuchten, über die langfristigen Folgen, die Qualität der Produkte und die Bodenfruchtbarkeit hingegen keine Aussagen zu liefern vermochten. 1943 nahm Müller Gisigers Vorschlag auf, auf einer Parzelle seines Betriebes einen 10-Jahre andauernden Langzeitversuch mit und ohne Mineralstoffdüngereinsatz durchzuführen. Müller unterhielt zudem auch Kontakte zu Hofstetter, Mina (1883-1967)--DB1638.
Autor: Peter Moser
Quellen und Literatur
Eigene Publikationen
Quellen
- AfA Personendossier Nr. 1948
- Nachlass Ernst Müller, Staatsarchiv BS, Signatur PA 978