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Weber, Fritz (1928-1977)--DB3745
Person
Lebensdaten
06.02.1928-11.08.1977
Mädchenname, Herkunftsort bzw. Heimatort
Täuffelen
Zivilstand, Konfession, Nachkommen
Soziale Herkunft, verwandtschaftliche Beziehungen
Ausbildung, berufliche Tätigkeit und Funktionen in der Öffentlichkeit
Ausbildung
Dr. sc. techn. 1956; Ing. Agr. ETHZ, Studium 1947-1952; Gymnasium Biel
Berufsausübung
ETHZ: Professor für Tierzucht 1971-1977 (als Vorgänger von Künzi, Niklaus (1936-)--DB2048), Assistent am Institut für Tierzucht 1952-1956; Landwirtschaftliches Technikum in Zollikofen: Lehrer für Tierzucht und Statistik 1968-1971; Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement (EVD): Chef der Sektion Tierzucht an der Abteilung für Landwirtschaft 1960-1968; Landwirtschaftliche Schule Rütti bei Zollikofen: Lehrer 1956-1960
Funktionen in landwirtschaftlichen Institutionen
Gesellschaft Schweizerischer Landwirte: Vizepräsident 1975-1977
Funktionen in anderen Institutionen
Funktionen in der Politik
Biographische Skizze
Fritz Weber wurde am 6. Februar 1928 in Täuffelen BE geboren. Er besuchte das Gymnasium Biel. Von 1947 bis 1952 studierte er Landwirtschaft an der ETHZ. Er war nach seinem Studienabschluss zunächst Assistent an der ETHZ und unterrichtete anschliessend Tierzucht an der Landwirtschaftlichen Schule Rütti in Zollikofen. 1960 wurde er Sektionschef für Tierzucht an der Abteilung für Landwirtschaft im Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartement (EVD). 1968 erhielt Weber die Stelle als Lehrer für Tierzucht und Statistik am neu eröffneten Landwirtschaftlichen Technikum in Zollikofen. Dieses Amt übte er aus, bis er 1971 zum Professor an die ETHZ berufen wurde, wo er zusammen mit Roy, Henri Le (1926-2015)--DB2954 und Lörtscher, Hans (1908-1990)--DB2180 über die Beziehungen zwischen der modernen Populationsgenetik und der tierzüchterischen Praxis geforscht und publiziert hat. Weber wandte sich Anfang der 1970er Jahre gegen 'jeden antiquierten Rassen- und Reinzuchtkult'; er befürwortete die Einkreuzung von Holstein- und Brown-Swiss Tieren zur raschen Verbesserung der Milchleistung des Rot- und Schwarzfleckviehs sowie des Braunviehs, stellte sich jedoch gleichzeitig gegen die Verdrängungskreuzung - wie sie beim Schwarzfleckvieh seit den 1960er Jahren stattfand -, weil zur Kreuzung Reinzuchttiere benötigt wurden.
Lörtschers und Webers Vorgänger waren Schmid, Ambrosi (1880-1947)--DB3128 und Moos, Hans (1862-1929)--DB2417). Nachfolger von Weber an der ETHZ wurde Künzi, Niklaus (1936-)--DB2048.
Autor: Peter Moser
Quellen und Literatur
Eigene Publikationen
- Die statistischen und genetischen Grundlagen von Körpermessungen am Rind. In: Zeitschrift für Tierzüchtung und Züchtungsbiologie 69 (1957), S. 225-260
Quellen
- AfA Personendossier Nr. 389
- Schweizerische Landwirtschaftliche Monatshefte 55 (1977), S. 332-333
- Schweizerische Landwirtschaftliche Monatshefte 49 (1971), S. 240
- KB-Mitteilungen 15, Nr. 4, Dezember 1977, S. 109
Schlagworte
Suisse - SchweizKanton BernETH Zürich - Abteilung für Landwirtschaft - Institut für Agrarwissenschaften